Marcel Nguyen: „Es ist auf jeden Fall noch einmal ein besonderer Augenblick“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht Marcel Nguyen, der aufgrund einer Verletzung die Olympischen Spiele verpassen wird, über die Einkleidung und die neue Rolle als TV-Zuschauer.
Marcel, wie gefällt Dir das Konzept der Roadshow?
Marcel Nguyen: Ich finde es eigentlich recht cool. Ich weiß noch wie es beim letzten Mal war, wir sind extra nach Hannover angereist und haben dort einen ganzen Tag verbracht … Einkleidung macht immer Spaß … das hier finde ich eine coole Idee.
Gibt die Einkleidung den letzten Push vor Olympischen Spielen?
Marcel Nguyen: Auf jeden Fall. Du probierst die Sachen an, von denen du weißt, die werde ich in ein paar Wochen im Wettkampf tragen, in denen werde ich bei den Olympischen Spielen mein Land vertreten … es ist auf jeden Fall noch einmal ein besonderer Augenblick.
Wie gefällt Dir persönlich die Kollektion für Tokio?
Marcel Nguyen: Es ist cool geworden. Es waren ein paar coole Teile dabei. Ich bin auch auf jeden Fall ein bisschen traurig, dass ich sie nicht selber tragen kann und damit nach Tokio fliegen darf. Ja, aber das können wir auch nicht mehr ändern.
Wie fieberst Du mit „Team D“ denn aus Deutschland aus mit?
Marcel Nguyen: Es ist das erste Mal seit sehr langer Zeit, dass ich Olympia wieder vor dem Fernseher verfolgen kann, das letzte Mal war es … 2004 glaube ich, von daher wird es bestimmt auch ganz cool. Natürlich fiebere ich mit meiner Mannschaft mit. Ich bin auch in Kontakt mit ihnen. Deswegen fiebere ich mit ihnen besonders mit und drücke die Daumen.
Andere Sportarten interessieren mit natürlich auch und diese schaue ich mir an.
Was macht diese Besonderheit von Olympia aus?
Marcel Nguyen: Die Olympischen Spiele, gerade für die vielen Randsportarten sind es etwas Besonderes. Wahrscheinlich arbeitet man seine ganze Karriere daraufhin, und die Spiele sind in der Regel auch immer nur alle vier Jahre, von daher ein ganz besonderer Moment. Man trifft viele andere Sportler, man kann sich ein wenig auch austauschen … ich weiß nicht, wie es jetzt in der Situation möglich sein wird … aber für mich waren meine Olympischen Spiele immer etwas ganz eigenes und immer etwas ganz besonderes.
Trotz dieser Verletzung, gibt es noch den Traum von Olympia?
Marcel Nguyen: Das ist jetzt schwer zu beantworten … ich glaube, eher nicht. Ich bin auch nicht mehr der jüngste Athlet und meine Sportart geht auch ganz schön auf den Körper … aber man soll bekanntlich niemals nie sagen … mal schauen. (DSM/TX)
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