Manuel Akanji: „Wenn es gut läuft, können wir Verteidiger auch ein Tor machen“.
Borussia Dortmund ist mit einem Sieg gegen Besiktas JK, auf fremden Platz, in die Champions League 2021/22 gestartet. Am heutigen Dienstag kommt um 21:00 Uhr der große Verlierer der Gruppe C: Sporting Lissabon. Das heißt noch gar nichts, vor allem weil Marco Rose mit Erling Haaland und Marco Reus der Angriff fehlt. Auf der offiziellen PK unterstützte daher Abwehrspieler Manuel Akanji seinen Cheftrainer.
Das Ergebnis gegen Gladbach ist bekannt. Gibt es trotzdem positive Effekte, die man für das Spiel gegen Sporting Lissabon gewinnen konnte?
Manuel Akanji: Ich glaube schon, wie wir in der zweiten Halbzeit reagiert haben!
Wir haben uns zwar nicht viele große Torchancen herausgespielt, aber wir waren auch ein Mann weniger. Trotzdem glaube ich, dass wir vor allem eine gute Leistung in der zweiten Halbzeit gezeigt haben und definitiv versucht haben, zum Ausgleich zu kommen. Es hat leider nicht geklappt, aber die Einstellung war die richtige!
Der Sturm ist durch Verletzungen ausgedünnt, was kann die Defensive zu dem Spiel beitragen, damit es einen Sieg gibt?
Manuel Akanji: In allererster Line sind wir erst einmal alle dafür zuständig, damit wir keine Tore bekommen. Das ist in jedem Spiel unser Ziel, aber es ist auch noch nicht so gelaufen wie wir es uns wünschen, oder vorgestellt haben. Gut war bisher, dass wir viele Tore schießen können und es natürlich auch weiter beibehalten möchten.
Aber wie schon gesagt, es wäre erst einmal gut, wenn wir erst einmal die Null halten können … wenn es gut läuft, können wir Verteidiger auch mal ein Tor machen.
Was fällt denn dann in der Abwehr, um die Null einmal zu halten?
Manuel Akanji: Ich glaube, dass wir alle über die kompletten 90 Minuten unser Tor verteidigen müssen. Nicht nachlassen, auch wenn wir einmal in Führung sind. Als ein Beispiel: Im Spiel gegen Union Berlin haben wir sehr gut gespielt, dann passiert eine einzige Situation, wo wir nicht aufmerksam sind … erst beim Eckball und dann beim Tor … wo wir dann einfach ein, zwei Schritte zu spät kommen. Das wirkt sich dann aus, vor allem gegen Mannschaft wie Union Berlin, die immer gefährlich sein können. Wir müssen dazu bereit sein, alle über 90 Minuten das Tor zu verteidigen. Dann funktioniert das alles auch, hoffentlich schon gegen Sporting Lissabon! (BVB/TX)
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