Katharina Hennig: „Mein persönliches Ziel ist es in Bestform dort vor Ort zu sein“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Kombinierer oder Skilangläufer zu Gast. In dem Interview spricht die deutsche Skilangläuferin Katharina Hennig unter anderem über die Ziele für Olympia in China und natürlich auch über das Outfit für diese Spiele.
Wie gefällt Dir der neue Look für die Olympischen Winterspiele?
Katharina Hennig: Ich finde die Kollektion richtig, richtig schön. Die Farben sind so passend gewählt, man erkennt sofort, dass wir aus Deutschland kommen. Das finde ich sehr gut … aber auch die Schnitte und die Passform. Es sieht richtig schick aus und dazu auch noch richtig sportlich.
Mein Lieblingsstück ist der dicke Mantel … der sieht so schön warm aus und richtig warm werden wir es wohl brauchen!
Fühlt sich so eine Einkleidung wie der Startschuss an?
Katharina Hennig: Auf jeden Fall. Ich war heute Morgen schon aufgeregt … es ist ein bisschen wie Weihnachten, wenn man so viele schöne neue Sachen bekommt. Und jetzt geht es in großen Schritten langsam in Richtung Abflug und damit ist die Einkleidung heute schon so etwas wie der Startschuss.
Rund um diese Olympischen Winterspiele gibt es einige Diskussionen, laute Diskussionen teilweise. Beschäftigen Dich diese Themen auch?
Katharina Hennig: Die Vorfreude mildert es bei mir nicht. Wir haben uns im Team versucht auf die wesentlichen Aspekte zu konzentrieren. Erst einmal musste ich die Qualifikation schaffen, als ich diese dann hatte, habe ich mich erst gedanklich mehr mit Olympia beschäftigt. Ich freue mich einfach nur, dass ich dabei sein darf … diese ganzen anderen Sachen versucht man ein wenig auszugrenzen, wir sind vor Ort um sportliche Höchstleistung zu bringen.
Wie sehr beeinflusst COVID-19 die Olympiade in China?
Katharina Hennig: Natürlich deutlich, aber mittlerweile sind wir auch alle Profis, es ist nichts komplett Neues. Die Wettkämpfe finden ohne Zuschauer statt und generell muss man seine Kontakte stark einschränken … es macht mich aber trotzdem auch traurig, weil meine Familie eigentlich extra anreisen wollte. Das ist alles nicht mehr möglich, aber mittlerweile können wir damit umgehen.
Wie sehen die sportlichen Ziele aus? Eine Medaille in der Staffel?
Katharina Hennig: Mein persönliches Ziel ist es erst einmal in Bestform dort vor Ort zu sein. Das ist mir in meiner Karriere bisher noch nicht so oft gelungen, dass ich bei einem Großereignis meine Bestform hatte. Daher ist dies mein großes Ziel und der Rest regelt sich hoffentlich von allein.
Was die Staffel betrifft, ist uns schon bewusst, dass alles passen müsste, also alle vier Frauen an dem Tag in Bestform sein müssten. Falls dies der Fall sein sollte, ist auf jeden Fall in der Staffel etwas drin. (DSM/TX)
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