Jonas Stettmer: „Das Selbstbewusstsein stieg von Mal zu Mal immer mehr“.
Der EHC Red Bull München hätte auf eigenem Eis auf 3:0 in der Finalserie stellen können, doch nach 60 Minuten feierte der ERC Ingolstadt einen 4:3-Sieg. Mann des Spiels: Jonas Stettmer. Eigentlich dritter Torhüter in Ingolstadt und Stammtorhüter bei den Ravensburg Towerstars. Und wie der 21-jährige Bayer bei „MagentaSport“ anmerkte, könnten es am Ende die DEL- und DEL2-Meisterschaft für ihn werden.
Jonas, Du bist eigentlich dritter Torwart beim ERC Ingolstadt und heute hast Du erstmals von Anfang an in der DEL im Tor gestanden. Im dritten Spiel der Finalserie gegen den EHC Red Bull München. Am Ende ist es ein Sieg, ein 4:3-Sieg in München. Kannst Du das eigentlich schon fassen?
Jonas Stettmer: Nee … ich bin erstmal so alle! Ich brauche jetzt auch erst einmal ein, zwei Tage, dass ich das alles realisieren kann.
Der Sieg in München hat auch mit Deiner Leistung im Tor zu tun. Wie hast Du diese Partie aus dem Kasten heraus wahrgenommen?
Jonas Stettmer: Das erste Drittel war nicht optimal von mir. Da war die Nervosität noch etwas da. Das zweite Drittel lief dann deutlich besser. Und das dritte Drittel war auch ganz gut. Die Jungs haben ein super Spiel für mich gemacht. Ich bin einfach nur glücklich, dass wir den ersten Sieg in der Serie holen … das Selbstbewusstsein stieg von Mal zu Mal immer mehr. Die Brust wurde immer größer. Dann klappt am Ende beinahe alles.
Maximilian, das zweite Spiel am Sonntag in Ingolstadt souverän und dominant gewonnen. Heute auf eigenem Eis eine Niederlage. Auch wenn das Spiel sehr eng war, warum ist das Spiel heute am Ende so gekippt?
Maximilian Daubner: Wir sind am Ende in die Konter reingelaufen und die haben das dann auch eiskalt ausgenutzt. Wir wollen jetzt am Freitag sofort zurückschlagen und uns das Heimrecht wieder holen. Dafür müssen wir die Scheibe einfach nur tief bringen und schneller von hinten raus spielen. (MagentaSport/TX)
Foto: Jonas Stettmer Copyright MagentaSport