Jesus Herrada: „Ich könnte nicht glücklich als jetzt gerade sein“.
Jesus Herrada hat an den Hängen von La Laguna Negra nach 2019 und 2022 seine dritte Etappe bei der Vuelta a España gewonnen. Der 33-jährige Spanier setzte sich in einer hart umkämpften Fluchtgruppe durch und holte sich auf den letzten gut 300 Metern den Sieg mit einer perfekt getimten Beschleunigung am Schlussanstieg. Im „roten Trikot“ bleibt weiterhin Sepp Kuss. Informationen unter: www. lavuelta.es.
Jesus, Du hast nicht wirklich zu den Favoriten auf den Etappensieg gezählt. Der Fokus lag auf anderen Fahrern. Hast Du heute immer an Dich geglaubt?
Jesus Herrada: Ich wusste, dass es ein gutes Finale für mich werden könnte, aber ich wusste auch, dass es sehr schwer werden würde. Zudem bei dieser großen und starken Fluchtgruppe … ich habe mich aber am Ende einfach noch gut gefühlt. Ich habe mir den Sprint bewusst bis zu den letzten 300 Metern aufgespart und es war scheinbar die richtige Taktik. Ich könnte nicht glücklich als jetzt gerade sein!
Mit welchem Ziel ist das Team und Du zur Vuelta a España gekommen?
Jesus Herrada: Das Ziel im Team war es, bei dieser Vuelta a España eine Etappe zu gewinnen. Wir mussten zwar bis zur zweiten Woche auf unsere Chance warten, aber jetzt ist es vollbracht. Aber wir und ich werden weiterhin kämpfen, vielleicht gibt es eine weitere Chance bis zum großen Finale.
Sepp, weiter im „roten Trikot“. Wie war der heutige auf dem Rad für Dich?
Sepp Kuss: Es war ein ziemlich schöner Tag. Es hat eine Weile gedauert, bis sich die Fluchtgruppe gefunden hatte und absetzen konnten. Es war eine große Gruppe. Wir waren sehr froh, dass wir sie für den Etappensieg ziehen lassen konnten und den letzten Anstieg defensiv gefahren sind. Wären wir schneller gefahren, wäre es am Ende wohl zu einem Sprint gekommen. Ich denke, wir sind mit dem heutigen Tag zufrieden. Ich bin mit dem heutigen Verlauf auf jeden Fall zufrieden. (TX)
Foto: Jesus Herrada Copyright ASO