Hertha BSC startet Initiative „Fahnenträger“.
In der beinah 130-jährigen Historie von Hertha BSC haben große Spieler die Farben getragen und den Verein geprägt. Viele der Spieler haben ihr Herz auf dem Platz gelassen und sind auch nach ihrem Karriereende noch mit der Hertha verbunden. Diese emotionale sowie tiefe Beziehung möchte die Hauptstädter mit der Initiative „Fahnenträger“ nun weiter professionalisieren und stärken.
Fredi Bobic schildert die Überlegungen hinter dieser Initiative: „Als Verein wollen wir nahbar sein und bleiben. Dies gilt auch für Spieler, die jahrelang für unseren Verein aktiv waren und hier ihre ganz persönlichen Fußspuren hinterlassen haben. Mit den Fahnenträgern möchten wir zukünftig intensiver zusammenarbeiten. Sie sollen uns kommunikativ unterstützen und dienen als wichtige Multiplikatoren sowie Ratgeber rund um Hertha BSC. Sie haben unsere Fahne früher stolz auf ihrer Brust getragen und sie tragen sie nun als Botschafter der Hertha-Familie in Zukunft in die Welt“.
Als erste „Fahnenträger“ vertreten Axel Kruse, Marko Rehmer und Gábor Király die „Alte Dame“. „Wir freuen uns, dass sich die drei Spieler der Initiative anschließen. Es sind ausnahmslos Herthaner, die eine wichtige Rolle in der Geschichte des Vereins gespielt haben. Dies ist für der Start in eine Zukunft, in der wir weitere Fahnenträger für unsere Gemeinschaft gewinnen wollen“, so Fredi Bobic.
Die drei ehemaligen Spieler freuen sich auf diese Herzensaufgabe. „Natürlich war ich mit Hertha BSC auch in den vergangenen Jahren eng verbunden und so gut wie bei jedem Heimspiel im Olympiastadion vor Ort. Mich freut es, dass Hertha BSC mit den Fahnenträgern den Schritt gegangen ist, verdiente ehemalige Spieler wieder an den Club zu binden“, sagt Axel Kruse, der zwischen 1989 und 1991 sowie von 1996 bis 1999 exakt 70 Partien für die Hauptstädter bestritt. „Als gebürtiger Berliner ist Hertha BSC mein Verein, der im Laufe meiner Karriere immer einen besonderen Stellenwert für mich hatte. Ich freue mich, dass ich mit den anderen Fahnenträgern den Verien bei seinen Herausforderungen intensiv unterstützen kann“, fiebert auch Marko Rehmer, Blau-Weißer zwischen 1999 und 2005, dem Engagement entgegen. Das namhafte Trio komplettiert Gábor Király. „Ich hatte eine außergewöhnliche und prägende Zeit im Verein und die Verbundenheit ist nie abgerissen. Nun möchte ich der Hertha etwas zurückgeben und in meiner Funktion als Botschafter dabei helfen, dass Hertha BSC sich in der Zukunft positiv entwickelt“, sagt der ehemalige Torwart, der zwischen 1997 und 2004 zwischen den Pfosten im Olympiastadion stand. (FKF)
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