Gute Stimmung beim Wings for Life World Run.
Am vergangenen Sonntag lag wieder gute Stimmung in München in der Luft: Mehr als 7.000 begeisterte Läuferinnen und Läufer sowie Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer waren bei der deutschen Ausgabe des globalen Spendenlaufs Wings for Life World Run im Olympiapark München am Start, via App liefen über 21.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland für die, die es selbst nicht können.
Den globalen Sieg holten sich bei den Frauen Nina Zarina in den USA über 56,0 Kilometer sowie bei den Männern Jo Fukuda in Japan über 64,4 Kilometer. Beim Flagship Run in München durften sich Dominika Stelmach mit 48,2 Kilometer und Florian Neuschwander mit 61,1 Kilometer als die Siegerin und Sieger feiern lassen. Dieses Jahr liefen die Teilnehmerinnen und Teilnehme im Mittel 11,9 Kilometer bis sie das Catcher Car eingeholt hat. Alle News, Ergebnisse und Impressionen unter www.wingsforlifeworldrun.com
Kai Pflaume, der bereits zum wiederholten Mal beim Wings for Life World Run in München am Start war, lief stolze 21,4 Kilometer, bis ihn die Catcher Car-Fahrerin Sophia Flörsch und Co-Pilotin Kristina Vogel mit aufmunternden Anfeuerungen auf den letzten Metern und einem High Five durch die offene Scheibe des Audi Catcher Cars einholten. Kristina Vogel danach: „Bisher war ich immer eine pessimistische Realistin. Seit ich aber die Wings for Life Stiftung kenne, ist der Traum wieder da, irgendwann wieder gehen zu können. Daher bin ich super dankbar für jeden, der heute mitgelaufen und dazu beiträgt, meinen Traum zu verwirklichen“.
Doch auch Julius Brink, Corinna Schwiegershausen, Johanna Holzmann und Philip Köster liefen Seite an Seite mit den Münchner Starterinnen und Startern bei guten Bedingungen und Stimmung.
Aber nicht nur in Deutschland starteten exakt um 13.00 Uhr Laufenthusiasten aller Alters- und Leistungsklassen auf die Kurse, weltweit waren es 161.892 Starterinnen und Starter aus 192 Nationen, die beim Wings for Life World Run 2022 am Sonntag mehr als 1,2 Millionen Kilometer für diese gute Sache gelaufen sind.
Anita Gerhardter, CEO Wings for Life Stiftung: „100 Prozent aller Startgelder und Spenden des Wings for Life World Runs fließen in die Rückenmarksforschung und helfen, eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden. Die Stiftung Wings for Life unterstützt vielversprechende Forschungsprojekte wie eine klinische Studie aus der Schweiz namens Stimulation Movement Overground (STIMO), an die Wings for Life von Beginn an geglaubt und in investiert hat. Die Ergebnisse und Behandlungen der Studie ermöglichte den Schweizern David Mzee und Michelle Roccati, die beide Querschnittsgelähmt waren, aus ganz eigener Kraft beim Wings for Life World Run am Sonntag in Zug dabei gewesen zu sein. Für die beiden eines ihrer persönlichen Highlights des jungen Jahres“.
Zu feiern gibt es auch nächstes Jahr etwas: Der Wings for Life World Run wird zehn Jahre alt. Der Jubiläumslauf findet am 7. Mai 2023 statt, die Anmeldung dafür ist bereits geöffnet. Anmeldung: https://www.wingsforlifeworldrun.com/de. (FKF)
Sie müssen eingeloggt sein, um ein Kommentar abzugeben.