Golf Lexikon Part VI: Grundlagen beim Bunkerspiel
Golfanlagen bestehen nicht allein nur aus 18 Löchern mit unterschiedlich gestutztem Rasen, sondern beinhalten auch verschiedene natürlich und speziell konstruierte Hindernisse. Neben Bäumen beziehungsweise Wäldern sind dies Gewässer und vor allem Bunker. Also künstliche Vertiefungen in völlig verschiedenen Ausmaßen, die mit feinem Sand aufgefüllt sind. Diese Sandbunker sollte man beim Spiel meiden.
Wenn sich der Ball doch einmal in einem Bunker befindet, gilt immer, erst einmal die Situation einzuschätzen. Wie gesagt, Bunker ist nicht gleich Bunker. Also gilt es von der Lage des eigenen Balls aus die Beschaffenheit des Bunkers mit Blick auf das Grün oder im besten Fall auf das Loch zu bewerten. Von dort aus kann man einen Plan entwickeln, um aus dem Bunker zu kommen und dabei so wenige Schläge wie möglich zu verlieren. Je schneller man den Ball im Loch versenkt, umso besser!
Der nächste Schritt besteht darin, den richtigen Schläger zu wählen. Für die meisten Sandbunker ist ein Sandwedge ausreichend. Wenn man aber mit einem tiefen oder steilen Bunker konfrontiert ist, sollte man besser zu einem höheren Schläger greifen, wie beispielsweise einem Pitching Wedge oder vielleicht sogar einem 9er-Eisen.
Sobald man den idealen Schläger schließlich in der Hand hat, ist es an der Zeit, die richtige Haltung einzunehmen. Man sollte versuchen, egal wie schwer es auch fällt, dass die Füße schulterbreit sind und das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Wenn man Rechtshänder ist, sollte man den linken Fuß etwas vor dem rechten positionieren.
Wie gewohnt folgen ein oder zwei Übungsschläge ohne den Ball zu berühren, um so ein Gefühl für den Schlag zu bekommen. Beim Schlag den Kopf unten halten, beide Augen sind auf den Ball fixiert und diesen Schwung durchzuziehen. Ziel ist, den Ball aus dem Bunker auf das Grün oder so nah wie möglich an das Loch zu schlagen.
Wenn man diese Tipps beherzigt, ist man auf dem besten Weg das Bunkerspiel zu meistern. Wobei auch in diesem Fall gilt: Üben, üben, üben … nur durch ständiges Wiederholen von Schlägen und Aufgaben verbessert sich das Golfspiel am Ende.
Und wenn dann der Ball doch einmal im Bunker gelandet sein sollte, einfach ruhig und geduldig bleiben. Immer erst über den folgenden Schlag richtig nachdenken, ihn einmal vor dem inneren Auge visualisieren, bevor man den Schlag ausführt. Mit ein wenig Übung kommt man im Handumdrehen aus jedem Sandbunkern heraus!
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