Gerardo Seoane: „Wir müssen versuchen das Feld klein zu halten“.

Borussia Mönchengladbach empfängt den FC Bayern München! Das hört sich vor allem nach spektakulärem Fußball aus den 70er und 80er Jahren an, aber auch die jüngere Vergangenheit spricht für spannende Duelle. Denn die „Fohlen“ sind immer noch so etwas wie der Angstgegner des Rekordmeisters. Und dann auch noch als Flutlichtspiel! Gerardo Seoane analysiert auf der offiziellen PK die Situation trocken.

Herr Seoane, wer wird Jonas Omlin im Tor ersetzen?

Gerardo Seoane: Wir haben vier Torhüter, denen wir allen zutrauen, in der Liga zu spielen. Alle sind in unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere. Wir sind sehr zufrieden mit ihren Qualitäten. Sobald wir die offizielle Diagnose von Jonas kennen, machen wir uns Gedanken und überlegen, wer ihn ersetzen kann.

Welche Rückschlüsse haben Sie aus dem 0:3 gegen Leverkusen gezogen?

Gerardo Seoane: Gegen Leverkusen haben wir defensiv viel zu viel angeboten. Wir müssen kompakter stehen, dürfen nicht diese Räume zwischen den Linien anbieten. Darüber hinaus müssen wir mutig sein, nach vorne verteidigen, damit die Abstände kleiner sind. Wenn wir es schaffen, das Feld klein zu halten, haben wir die Chance, die Zweikämpfe körperbetonter zu führen, als wir das gegen Leverkusen geschafft haben. In dem Bereich müssen wir uns verbessern. Auch in der Konterabsicherung. Wenn wir ins Pressing gehen und überspielt werden, müssen wir schneller hinter den Ball kommen, um dem Gegner nicht die Tiefe anzubieten.

Wie beurteilen Sie den kommenden Gegner, den FC Bayern München? Und hat sich deren Spiel mit Harry Kane nun verändert?

Gerardo Seoane: Der FC Bayern München hat auf jeder einzelnen Position Spieler mit einer enormen Qualität. Harry Kane steht durch die gesamte Entwicklung seines Transfers momentan besonders stark im Fokus. Er ist ein Stoßstürmer, der extrem abschlusssicher ist. Er braucht nicht viele Chancen, um zu treffen … das macht die ganze Sache, gegen ihn zu verteidigen, nicht leichter. Dieser Spielertyp passt genau in das Konstrukt der Bayern und hatte ihnen gefehlt. (Borussia Mönchengladbach/TX)

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