Geoffrey Soupe: „Den Sieg zu schmecken, das kann ich nicht beschreiben“.
Geoffrey Soupe rutschte nur als Ersatzmann ins Team TotalEnergies für die Vuelta a España 2023. Nun hat der 35-jährige Franzose seine erste Etappe bei einer drei Grand Tours gewonnen. Im Sprint setzte sich Geoffrey Soupe auf der Zielgeraden in Oliva gegen Orluis Aular und Edward Theuns durch. Das „rote Trikot“ bleibt weiter auf den Schultern von Lenny Martinez. Weitere Nachrichten unter: www. lavuelta.es.
Geoffrey, wie fühlt sich der Etappensieg an?
Geoffrey Soupe: Was ist hier los? Ist das mein Tag?
Es ist unglaublich für mich und für das Team. Normalerweise sollte ich die Vuelta a España nicht fahren, aber Alexis Vuillermoz stürzte bei der Tour de l’Ain, also wählte mich das Team als Ersatz aus. Ich hätte also niemals gedacht, dass es möglich sein würde für mich, eine Etappe zu gewinnen … zudem sind die Sprints wirklich schnell. Mit Nacer Bouhanni hatten wir mal mehrere Sprints gewonnen. Das war schon ein schönes Gefühl, pures Adrenalin. Ihn gewinnen zu sehen, war aufregend. Aber den Sieg zu schmecken, das kann ich nicht beschreiben!
Ist nun vielleicht sogar mehr drin als ein Etappensieg?
Geoffrey Soupe: Gestern hatte ich hart zu kämpfen. Ich hatte eine schlechte Zeit auf dem Rad. Ich habe mir zu Beginn der Vuelta a España einen Virus eingefangen, das hat mich gebremst. Ich nehme es von Tag zu Tag.
Lenny, Du hast das „rote Trikot“ verteidigt. Wie war es als mit diesem Trikot auf den Schultern in das Finale zu gehen?
Lenny Martinez: Heute wollte ich einfach nur das „rote Trikot“ behalten. Ich wollte nicht stürzen, ich wollte keine Zeit verlieren … meine Teamkollegen haben einfach einen großartigen Job gemacht und mich in Position gebracht. Es ist das erste Mal, dass ich in einem Finale so nah an den Sprintern dran bin. Viele Fahrer kamen, um mir zu gratulieren. Es war ein wunderschöner Tag! (TX)
Foto: Geoffrey Soupe Copyright ASO