Emma Raducanu: „Ich freue mich sehr auf den Porsche Tennis Grand Prix“.
Bei den US Open 2021 war Emma Raducanu nur Qualifikantin, am Ende hatte die mittlerweile 19-jährige Britin gewonnen. Nie zuvor hatte eine Qualifikantin bei einem Grand Slam triumphiert. Im April schlägt die Porsche-Markenbotschafterin erstmals beim Porsche Tennis Grand Prix auf. Vor diesem Turnier in Stuttgart spricht Emma Raducanu über ihre Vorfreude auf das Turnier, über Porsche und den Motorsport.
Emma, Du warst schon einige Male in Deutschland. An was erinnerst Du Dich?
Emma Raducanu: Ich weiß noch, dass ich als Kind im Brunnen vor dem Kölner Dom geplantscht habe. Wir waren damals an Rhein und Mosel unterwegs. Später habe ich ein Junior Event in Düren gewonnen und 2017 ein Turnier in Hamburg. Es sind also schöne Erinnerungen, die ich mit Deutschland verbinde.
Du spielst erstmals beim Porsche Tennis Grand Prix. Wie ist die Vorfreude?
Emma Raducanu: Ich freue mich sehr darauf, mein allererstes WTA-Turnier auf Sand zu spielen. Schön, dass es der Porsche Tennis Grand Prix ist. Ich verfolge die Veranstaltung schon seit ich noch sehr jung war. Für mich war es das Turnier, bei dem die Gewinnerin einen Porsche bekommt. Das ist einzigartig, allein das hat sich eingeprägt. Als ich dann auf der Tour war, habe ich von anderen Spielerinnen viel Positives über den Porsche Tennis Grand Prix gehört. Er ist eines der populärsten Turniere im Kalender, was kein Wunder ist: Wer gewinnt nicht gerne einen Porsche?
Das Turnier ist richtig gut besetzt. Wie sehr motiviert Dich starke Konkurrenz?
Emma Raducanu: Ein so starkes Feld ist auf jeden Fall eine Herausforderung. In meiner kurzen Zeit auf der Tour habe ich jedoch gegen einige dieser Spielerinnen schon gewonnen. Es wäre äußerst motivierend, wenn in Stuttgart noch einige Siege dazukommen würden, vor allem auf Sand, wo ich sehr wenig Erfahrung habe, weil es in Großbritannien so gut wie keine Sandplätze gibt. Die Sandplatzsaison mit den French Open als Höhepunkt wird eine große Herausforderung.
Was steht in Stuttgart so in Deinem Freizeitprogramm … ein Stadtbummel?
Emma Raducanu: Also, auf meiner Prioritätenliste steht das Porsche-Museum ganz klar vor einem Stadtbummel. Ich würde mir auch gerne das Porsche-Werk ansehen.
Du bist ein großer, eingefleischter Motorsportfan. Was liebst Du daran genau?
Emma Raducanu: Ich liebe das Gefühl, Rennen zu fahren, schnell zu sein. Diese extreme Beschleunigung und das harte Abbremsen. Ich bin auch sehr interessiert an der Technik und der Arbeit der Mechaniker und Ingenieure.
Mit sechs Jahren bin ich Kart gefahren, fühlte mich dadurch auf eine sehr positive Weise anders als die meisten Mädchen und Jungs. Viel cooler. Nachdem ich immer besser und auch selbstbewusster wurde, hatte ich sehr viel Spaß. Später bin ich auf Motocross umgestiegen, was eine noch größere Herausforderung war, und auch ein Vergnügen, denn welches Kind mag es nicht, sich so richtig schmutzig zu machen?
Wie ist das denn auf der Straße? Was bist Du heute so für eine Autofahrerin?
Emma Raducanu: Ich würde mich als sichere und ziemlich anständige Autofahrerin bezeichnen, die gerne schnell fährt, wenn es erlaubt ist. Wenn ich bei mir zu Hause bin, fahre ich jeden Tag drei Stunden zum Training. Auf meinen Reisen komme ich leider sehr wenig zum Autofahren … ich bin zu jung für Mietwagen.
Die Marke Porsche engagiert sich in den vergangenen Jahren in erster Linie im Langstreckenrennsport und in der Formel E. Welche Rennen magst Du?
Emma Raducanu: Ein Langstreckenrennen ist wie ein ganz enges Dreisatzmatch. Am Ende entscheiden Konzentration und Können. Das ist für Fans sehr interessant. Genauso faszinierend ist die Formel E. Sie ist eine umweltfreundliche, innovative Serie, und ich weiß, wieviel Drehmoment und Beschleunigung in Elektromotoren so steckt. Weil sich die Autos nicht so sehr unterscheiden, wird in der Formel E mehr überholt als in anderen Serien. Das ist einer der reizvollsten Aspekte im Motorsport.
Bei welchem Piloten und in welchem Auto würdest Du gerne Stunden nehmen?
Emma Raducanu: Ich würde mich definitiv für einen 911 entscheiden, weil ich den am liebsten mag, vielleicht auch für den supersportlichen 718 Cayman GT4. Und als Fahrer wäre Daniel Ricciardo mein Favorit. Bei seinem Können, seiner Lockerheit hätten wir sicherlich viel Spaß, und ich würde schnell dazulernen.
Dein Lieblings-Sportwagen ist der Porsche 911. Warum denn diese Modell?
Emma Raducanu: Zwei meiner früheren Trainer fuhren einen 911. Immer wenn ich morgens vor der Schule zum Training kam, habe ich das Auto bewundert und davon geträumt, irgendwann selbst eines zu besitzen. Später war ich dann in Brands Hatch und habe den 911 beim Porsche Carrera Cup auf dem Kurs erlebt. Jede Generation des 911 ist einzigartig und auf ihre Weise schön. Das Auto ist eine echte Legende!
Du hast Dir schon einige Träume erfüllt. Wie bleibst Du denn weiter motiviert?
Emma Raducanu: Es kommen im Leben immer wieder neue Herausforderungen auf einen zu und man muss sich immer neue Ziele setzen. Jetzt bin ich gerade sehr darauf fokussiert, mein Spiel weiter zu verbessern. Das motiviert.
Du bist seit kurzem Porsche-Markenbotschafterin. Wie ist das so für Dich?
Emma Raducanu: Botschafterin für Porsche zu sein bedeutet mir sehr viel. Porsche ist eine Marke, die mich schon als Kind fasziniert hat. Bei meiner Zusammenarbeit mit Partnern und Marken ist es wichtig, dass ich Leidenschaft für sie entwickle und mich mit ihnen identifizieren kann. Bei Porsche passt es perfekt. Die Partnerschaft ist unglaublich und ich freue mich schon auf viele aufregende Aktivitäten! (PorscheTX)
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