Elena Wassen und Alexander Lube: „Es ist immer schön eine Medaille zu holen“.
Die dritten European Games finden derzeit im polnischen Krakau statt, das Team D hat bereits Gold, Silber und Bronze eingefahren. Elena Wassen und Alexander Lube haben bei den European Games 2023 im Wasserspringen vom 10 Meter Turm die Silbermedaille gewonnen. In dem kurzen Interview unmittelbar nach dem Wettkampf spricht das Duo unter anderem über den Wettkampf selbst und den silbernen Erfolg.
Wie fühlt sich die Silbermedaille im Synchron Mixed an?
Elena Wassen: Ich bin heute sehr, sehr glücklich, vor allem da ich am Vortag nur den vierten Platz belegt hatte und sehr, sehr unglücklich war. Von daher ist es sehr schön direkt mit einer Silbermedaille zu antworten. Dazu kommt noch, dass wir erst seit gut vier Wochen zusammen trainieren … gleich bei den European Games eine Silbermedaille zu gewinnen ist sehr, sehr schön.
Wie schwer war es, sich in vier Wochen zu synchronisieren?
Alexander Lube: Ich würde sagen, es hat sehr gut und schnell funktioniert, obwohl ich in den vier Wochen auch noch die eine oder andere Verletzung auskuriert habe. Von daher haben wir innerhalb dieser kurzen Zeit das ideale Ergebnis erzielt.
Welchen Stellenwert genießt das Silber von den European Games?
Elena Wassen: Es ist natürlich immer toll eine Medaille auf internationaler Bühne zu gewinnen, auch wenn es im Mixed ist. Am Ende des Tages ist es keine Disziplin bei den Olympischen Spielen und der Spaß steht eher im Vordergrund. Aber wir freuen uns sehr über dieses Silber, weil wir aufgrund der wenigen Trainingseinheiten nicht wirklich wussten, auf was wir uns einlassen. Von daher sind wir super zufrieden mit unserem Wettkampf und dieser Silbermedaille.
Das Team erfährt einen Generationswechsel, nach den Rücktritten von Tina Punzel und Patrick Hausding. Wie ist diese Veränderung?
Elena Wassen: Natürlich waren die zwei unsere Aushängeschilder, aber ich denke, wir haben bei den letzten Wettkämpfen und auch bei den European Games gezeigt, dass wir ein starkes Team haben. Das wir die Lücke ganz gut füllen können.
Was sind die Ziele für die Weltmeisterschaft in Japan?
Alexander Lube: Es ist eine deutlich größere Bühne und es wird von daher auch deutlich schwerer sich durchzusetzen gegen diese internationale Konkurrenz. Aber wir werden alle unser Bestes geben und zeigen, was wir können. Am Ende müssen wir schauen, was dann wirklich möglich ist.
Elena Wassen: Es geht auch um die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Ich hoffe, im Einzel vom Turm einen Platz zu bekommen. Im Synchron wird es wesentlich schwerer, weil wir für den Quotenplatz gewinnen müssen. Aber auch das ist unser Ziel, obwohl es schwierig wird. (DOSB/TX)
Foto: Alexander Lube und Elena Wassen Copyright DOSB