Doug Shedden: „Es geht erst einmal darum, den Abstiegsplatz zu verlassen“.
Die Iserlohn Roosters haben mit sofortiger Wirkung „Doug“ Shedden als Headcoach verpflichtet. Der 62-jährige Kanadier war in den letzten zwei Jahren im slowakischen Banska Bystrica tätig. Der ehemalige NHL-Profi kennt die PENNY DEL bereits vom ERC Ingolstadt. In rund fünf Jahren führte „Doug“ Shedden die Bayern zweimal ins Viertel- und einmal ins Halbfinale der DEL-Playoffs um die Deutsche Meisterschaft.
Coach Shedden, die vergangenen beiden Saisons haben Sie in der Slowakei gecoacht. Davor waren Sie fünf Saison beim ERC Ingolstadt. Sie kennen also die PENNY DEL. Nun also die Iserlohn Roosters. Warum?
„Doug“ Shedden: Ich freue mich riesig über die erneute Möglichkeit, in der PENNY DEL zu arbeiten. Ich kenne den Club und den Standort nach fünf Jahren in der Liga sehr gut, für mich ist es sicherlich etwas Besonderes, hier als Headcoach tätig sein zu können, auch wenn die Situation hier nicht einfach ist.
Der ERC Ingolstadt war und ist ein Team für die DEL-Playoffs. Wenn auf die aktuelle DEL-Tabelle schaut, dann stehen die Iserlohn Roosters nicht auf dem letzten Platz, es fehlen bereits fünf Punkte zum nächsten Team. Rein zufällig die Düsseldorfer EG, wo man Freitag zu Gast ist. Mit was für einer Zielsetzung treten Sie den Job bei den Iserlohn Roosters an?
„Doug“ Shedden: Es geht erst einmal nur darum, den Abstiegsplatz zu verlassen. Wenn Trainer, Mannschaft und natürlich auch das Umfeld eine echte Einheit sind, können wir das sicherlich schaffen.
Herr Brück, Sie sind geschäftsführender Gesellschafter der Iserlohn Roosters. Wie kamen die Gremien des Clubs auf „Doug“ Shedden?
Wolfgang Brück: „Doug“ Shedden hat seine Qualitäten sowohl in der DEL als auch in anderen Top-Ligen bereits nachgewiesen. Wir sind im Gesellschafterkreis zu der Überzeugung gelangt, dass er mit seiner Vita und Erfahrung ganz genau der richtige Mann ist, um uns in der aktuellen Situation weiterzuhelfen. (TX)
Foto: Doug Shedden Copyright Iserlohn Roosters