Dominik Bittner: „Wir haben 60 Minuten so gespielt, wie wir es uns vorstellen“.
Der EHC Red Bull München ist mit einem deutlichen Sieg und drei Punkten ins neue Jahr gestartet. Der Meister der PENNY DEL gewann das Prestige-Duell gegen die Adler Mannheim mit 6:1. Vor 5.728 Fans im völlig ausverkauften Olympia-Eisstadion waren die Münchner sofort da. „Wir sind mit einer ordentlichen Portion Wut noch aus dem Spiel in Düsseldorf gestartet“, so Dominik Bittner danach bei „MagentaSport“.
Dominik, mit 6:1 ins neue Jahr gestartet. Viel besser geht es kaum. Vor allem mit einer starken Leistung über die gesamte Spielzeit.
Dominik Bittner: Wir sind mit einer ordentlichen Portion Wut noch aus dem Spiel in Düsseldorf gestartet. Heute haben wir es geschafft, über 60 Minuten so zu spielen, wie wir es uns so vorstellen. Wir haben es auch endlich wieder einmal geschafft, ein zweites Drittel zu spielen, wie wir es spielen wollen. Oft sind uns Spiele im zweiten Drittel entglitten und ich denke, heute haben wir genau in dieser Phase den Sack zu gemacht. Wir haben heute bis zum Ende gespielt.
Die Adler Mannheim hatten einige Ausfälle zu verkraften. Inwieweit war dieses 6:1 heute München und nicht Mannheim?
Dominik Bittner: Ich muss sagen, dass die Mannheimer trotz der ganzen Ausfälle eine wahnsinnig gute Leistung gezeigt haben. Sie haben wirklich Gas geben und sie waren von Anfang an bereit. Ich glaube, wir haben heute in den richtigen Momenten einfach die Fehler erzwungen. Dieses Selbstbewusstsein wollen wir nun mitnehmen.
Korbinian, ist die Niederlage zu deutlich ausgefallen?
Korbinian Holzer: Das erste Drittel war nicht gut, jedoch vertretbar. Wir sind zum Ausgleich gekommen, haben aber kurz vor der Pause noch das zweite Gegentor schlucken müssen. Im zweiten Drittel haben wir in Überzahl die Chance auf den Ausgleich, kassieren aber selbst das dritte Tor. Das hat uns dann den Wind aus den Segeln genommen. Dass wir dann derart viele Gegentore in kurzer Zeit kassieren, darf uns trotzdem nicht passieren. Wir hätten Ruhe in das Spiel bringen müssen. Im Schlussdrittel hat sich dann die Partie neutralisiert.
Dominik, ist München damit wieder da?
Dominik Bittner: Eishockey ist manchmal so einfach oder manchmal so schwierig.
Herr Winkler, die Saison von München ist von Hochs und Tiefs geprägt. Ginge für den Managing Director auch ein Übergangsjahr?
Christian Winkler: Überhaupt nicht. Unsere Ziele werden sich niemals verändern. Am Saisonende wollen wir schon was hochhalten. (MagentaSport/TX)