Djibril Sow: „Der Fokus liegt komplett auf dem Spiel“.
Am heutigen Mittwoch gilt in Frankfurt die höchste Alarmstufe: Eintracht Frankfurt empfängt um 21:00 Uhr die Mannschaft von Olympique Marseille. Was ein schöner Abend in der Champions League sein sollte, hat im Vorfeld wenig mit Fußball zu tun und eher mit einer zu erwartenden Orgie der Gewalt. Auf dem Platz brauchen beide die drei Punkte. Auf der offiziellen PK: Cheftrainer Oliver Glasner und Djibril Sow.
Djibril, nach den Vorfällen im Hinspiel in Marseille rückt das eigentliche Spiel für die Mehrheit in den Hintergrund. Wie ist dies in der Mannschaft?
Djibril Sow: Der Fokus liegt komplett auf dem Spiel und den drei Punkten. Und die Vorfreude ist groß, genauso wie auch unser Selbstvertrauen. Wir haben zuletzt sehr guten, effektiven Fußball gespielt und freuen uns alle auf Marseille. Jetzt haben wir alle drei Tage ein Highlight und dies wollten wir und lieben wir alle. Wir freuen uns in der gesamten Mannschaft auf das Spiel, die Stimmung ist gut.
Sie sind die Vorfälle im Spiel ein Thema?
Djibril Sow: Was im Hinspiel passiert ist, war für alle Spieler ein Schock!
Es hat einfach nichts mehr mit Fußball zu tun gehabt. Ich glaube, da waren einfach nur kriminelle Elemente auf beiden Seiten unterwegs. Ich hoffe, nie mehr so etwas zu erleben. Und unser Fokus liegt ganz alleine auf dem Spiel in der Mannschaft. Wir hoffen natürlich, dass es eine elektrisierende Stimmung wird, wie auch schon in den letzten Heimspielen … wo uns dieser zwölfte Mann dann auch beflügelt.
Und wie würdest Du Deine Rolle gegen Olympique Marseille sehen?
Djibril Sow: Ich versuche wie immer, meine Stärken in unser System einzubringen und meinen Mitspielern zu helfen. Vor allem auch, wenn wir wie gegen Marseille in der Mannschaft wieder etwas umstellen müssen. Aber die wichtigste Aufgabe ist es, absolut positiv in das Spiel gegen Marseille zu gehen und die Konzentration sowie die Kommunikation über den gesamten Zeitraum hochzuhalten. (Eintracht Frankfurt/TX)
Foto: Eintracht Frankfurt
