Dirk Schuster: „Unsere Zielsetzung bleibt weiterhin der Klassenerhalt“.
Am heutigen Sonntag empfängt der 1.FC Kaiserslautern den SV Darmstadt 98. Man kann von einem kleinen Derby sprechen, aber vor allem ist es für FCK-Trainer Dirk Schuster ein Wiedersehen mit seiner erfolgreichsten Vergangenheit. Der ehemalige Verteidiger führte die Hessen bis in die Bundesliga und realisierte sogar damals den Klassenerhalt. Vor dem Spiel blickt Dirk Schuster bei der offiziellen PK auf das Spiel.
Herr Schuster, mit dem SV Darmstadt 98 haben Sie zwischen 2013 und 2015 außergewöhnliches erlebt. Wie oft denken Sie an diese Zeit zurück?
Dirk Schuster: Ich denke, es war damals außergewöhnlich und so etwas kann man nicht planen. So einen Durchmarsch samt Klassenerhalt hat man auch niemals auf der Agenda. Die Wahrscheinlichkeit so etwas zu wiederholen, darf man im Fußball natürlich niemals ausschließen, aber es sollte, wenn überhaupt, im recht niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Es war aber natürlich eine überragend geile Zeit, sportlich sowie menschlich.
Ich war ja insgesamt zweimal in Darmstadt und ich denke, beide Male habe ich mit meinem Team erfolgreiche Arbeit dort geleistet, so unterschiedlich damals auch die Aufgaben waren. Von daher denke ich positiv an Darmstadt zurück, aktuell bin ich Trainer von Kaiserslautern.
Wäre mit dem 1.FC Kaiserslautern so eine Reise möglich?
Dirk Schuster: Wie ich schon sagte: Im Fußball sollte man nichts ausschließen. Die Vorgabe des Vereins ist aber der Klassenerhalt und dies wollen wir umsetzen. Dass die aktuelle Momentaufnahme eventuell ein anderes Bild ausweist, ist schön und die Fans sollen es auch genießen, aber für uns zählt erst einmal nur der Klassenerhalt. Dies allein ist unsere Zielsetzung seit dem Aufstieg in die 2. Liga.
Wie wollen Sie gegen den SV Darmstadt 98 denn am Ende spielen?
Dirk Schuster: Wir haben unter der Woche gute Trainingseinheiten gehabt und die Mannschaft gut auf den kommenden Gegner vorbereitet. Wir haben ganz gewisse Ansätze und Lösung besprochen und aufgezeigt. Der Rest wird sich am Sonntag auf dem Platz erst zeigen. (1.FC Kaiserslautern/TX)