Denis Wucherer: „Irgendwann sind dann die Würfe gefallen“.
Die FRAPORT SKYLINERS sind mit einem Arbeitssieg in das neue Jahr gestartet. Die Partie bei der EPG Baskets Koblenz war absolut umkämpft, äußerst intensiv und teilweise eine recht zähe Angelegenheit. Es war kein Highlight für alle Liebhaber des offensiven Basketballs. Und so war die Defensive der Frankfurter auch der Garant für den Sieg. Mit 69:54 gewann das Team von Coach Denis Wucherer in Koblenz.
Coach Wucherer, ein Arbeitssieg mit wenigen Highlights. Was hat Ihnen heute trotzdem gefallen? Und warum kam Frankfurt so schwer in Gang?
Denis Wucherer: Unsere Verteidigung war über 40 Minuten recht stabil. Doch die Offensive in der 1. Halbzeit war unser Problem, beziehungsweise die Verteidigung von Koblenz. Coach Elzie hat ein Team mit guter Größe und trotzdem auch mit viel Geschwindigkeit. Ihre Verteidigung ist unangenehm zu spielen. Wir haben versucht, uns darauf vorzubereiten, aber es ist uns nicht gelungen, smarter zu spielen.
Wie haben Sie die Probleme zum Ende hin gelöst?
Denis Wucherer: Eventuell haben wir auch zu viel nachgedacht, denn in der Pause habe ich den Jungs eigentlich nur gesagt, dass sie weniger nachdenken, dafür aber mehr Basketball spielen sollen. Und irgendwann sind dann auch die Würfe gefallen.
Coach Elzie, beide Teams sind in dieser Saison neu in der ProA. Koblenz als Aufsteiger und Frankfurt als Absteiger. Das spiegelt sich auch tabellarische wieder, wobei Ihr Team im gesicherten Mittelfeld steht. Trotzdem ist es Ihnen heute gelungen, die FRAPORT SKYLINERS zu fordern. Zufrieden?
„Pat“ Elzie: Glückwunsch an Frankfurt! Sie waren vor dem Spiel schon das Team mit der besten Verteidigung der Liga und das konnte man auch heute wieder sehen. Wir haben in der 1. Halbzeit gut gespielt, aber zu viel liegen lassen. Wir hätten mehr Punkte machen können und so mit größerem Vorsprung in die Pause gehen können. In der 2. Halbzeit hatten wir Probleme zu Punkten zu kommen. Sie haben uns zu 27 Ballverlusten gezwungen und ihre Verteidigung noch mal hochgeschraubt. Frankfurt ist ein Traditionsverein mit gutem Kader und gutem Coach, für uns gilt es nun, den Mund einfach abzuwischen und uns auf das nächste Spiel vorzubereiten. (TX)