Das Snowboard Lexikon – Teil 1: Boards
Anstatt sich bei anderen Sportarten wie Skateboarden oder Surfen um das Gleichgewicht kümmern zu müssen, konzentrieren sich die Athleten beim Snowboarden auf ihre Fußarbeit, wodurch das Lernen schneller geht und mehr Spaß macht, da man seine Fortschritte von einem Lauf zum nächsten sofort sehen kann.
Außerdem gibt es viele verschiedene Arten von Brettern, so dass Sie sich nicht auf einen einzigen Bretttyp beschränken müssen, sondern je nach Erfahrungsstand nach Ihren Vorlieben wählen können. In diesem Artikelin diesem Artikel stelle ich Ihnen die verschiedenen Arten von Boards und deren Verwendung vor.
Snowboards gibt es in 3 Grundformen: Directional, Twin Tip und Fish. Die ersten beiden sind das, woran man normalerweise denkt, wenn man über Snowboards spricht. Fish ist ein Boardtyp, der vor allem für Anfänger geeignet ist, die sich das Lernen erleichtern wollen, indem sie beim Fahren mehr Balance haben. Der Grund dafür ist der große Unterschied zwischen der Nose (Vorderseite) und dem Tail (Rückseite), der es dem Fahrer ermöglicht, die Füße näher zusammen zu stellen wie auf einem Skateboard oder Longboard/Cruiser Bike, was es einfacher macht, das Gleichgewicht beim Fahren zu halten. Das bedeutet nicht, dass Fisch-Boards keinen Spaß machen können; sie können großartige Boards zum Cruisen und Entspannen sein, weil es keinebindungen.
Wir werden uns zuerst die anderen 2 Boards ansehen, Directional und Twin Tip.
Directional-Boards (auch als ‚Directionals‘ bezeichnet) sind die Standard-Snowboards, die von den meisten Leuten benutzt werden, wenn sie anfangen. Sie eignen sich hervorragend für Anfänger, da sie sehr stabil sind. Sie können darauf aufsteigen und den Berg mit Leichtigkeit hinunterfahren, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass Sie beim Aufstehen umfallen. Directionals haben in der Regel eine breitere Nose als Tail, was die Balance im Stehen erleichtert, aber das Drehen erschwert, da der Schwerpunkt weiter vorne liegt als bei einem Twin Tip Board. Hier kommen die All-Mountain Boards ins Spiel. Diese Boards vereinen die Stabilität der Directionals, haben aber einen gewissen Rocker im Profil, so dass das Drehen leichter fälltdas macht sie noch besser für Anfänger.
Die andere Art von direktionalen Boards ist das „Freeride“-Board, das in der Regel einen steiferen Flex hat (wie sehr es sich biegt, wenn es geschoben wird). Ein Freeride-Board kann höhere Geschwindigkeiten fahren, weil es mehr Grip hat und es schwieriger ist, eine Kante zu erwischen (bei der Sie mit den Kanten Ihres Snowboards in den Schnee geraten und dadurch ausrutschen). Ich persönlich mag Freeride-Boards, weil sie sich hervorragend für Sprünge und Abfahrten eignen.
Twin-Tip-Boards sind einzigartig, weil sie 2 Spitzen statt einer haben. Eine Seite ist etwas länger als die andere, so dass beim Drehen mehr Kante zur Verfügung steht, was das Drehen einfacher macht als bei einem Directional. Um auf einem Twin-Tip-Board richtig zu drehen, lehnen Sie sichin die Kurve wie auf einem Surfbrett. Das ist auch der Grund, warum diese Art von Brett manchmal als ‚Twinny‘ bezeichnet wird. Die andere Seite sieht genauso aus wie ein Directional und hat keinen Längenunterschied, so dass es einfach ist, zwischen normalem Fahren und Goofy (rechter Fuß nach vorne) zu wechseln. Das macht Twin-Tip-Boards perfekt für Anfänger, da sie sich auf nur einen Aspekt des Snowboardens konzentrieren können, anstatt auf zwei, was zu einer Überforderung führen kann.
Der dritte grundlegende Boardtyp ist das Fish. Wie ich bereits erwähnt habe, sind diese Boards für Anfänger geeignet, die mehr Balance beim Fahren wünschen. Diese Boards haben in der Regel breitere Tails als Noses und daher mehr Gewicht hinten als vorne, wenn Sie still stehen. Außerdem sind die Bindungen näher beieinander, um das Balancieren zu erleichtern. Obwohl es anfangs vielleicht einfacher ist, einen Fisch zu fahren, haben Sie nicht die gleiche Kontrolle wie auf einem direktionalen Board und definitiv nicht so viel wie auf einem Twin Tip.
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