Christopher Grotheer: „ich kann es noch gar nicht richtig fassen“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking laufen und Team Deutschland hat die nächste Gold-Medaille im Eiskanal gewonnen, zudem ist dieser absolut souveräne Erfolg etwas historisches für den deutschen Sport. Christopher Grotheer ist der erste deutsche Olympiasieger im Skeleton. Auf der offiziellen Pressekonferenz in Peking sprach der 29-jährige Olympiasieger über seinen historischen Sieg für „Team D“.
Gold im Skeleton! Wie fühlt sich dieser Sieg an?
Christopher Grotheer: Einfach unbeschreiblich … ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Ich glaube, das dauert jetzt erst einmal ein paar Tage … bis ich es wirklich alles realisieren kann. Ich bin unheimlich stolz auf mich und meine Leistung, auf das gesamte Umfeld, das Trainerteam und alle Zuhause, die mir die Daumen gedrückt haben. Ich bin sehr dankbar, der erste Olympiasieger im Skeleton für Deutschland sein zu dürfen.
Deine Freundin hat in der Heimat mitgefiebert. Wie viel Kraft hat es Dir bei den Läufen zu Gold geben?
Christopher Grotheer: Sehr viel natürlich. Sie hat mich schon in den vergangenen Jahren unterstützt und steht immer, immer hinter mir. Für einen Leistungssport sehr wichtig. Ich bin beinahe sechs Monate im Jahr weg, da ist es ganz, ganz wichtig so eine Stütze zu haben.
Vom Skispringen direkt zum Skeleton! Warum?
Christopher Grotheer: Skispringen hatte sich in meiner Heimatregion angeboten … ich hatte schon sehr früh damit begonnen. Doch auf der Sportschule in Oberhof hat es nicht mehr ganz gereicht, ich bin zu schwer geworden und die Leistung hat auch einfach nicht mehr gepasst. Da meine athletischen Werte gut waren, sollte ich mich beim Skeleton einmal vorstellen. Ich habe den Sport sehr schnell lieben gelernt und bin unfassbar glücklich, dass es so gekommen ist und ich bis heute dem Sport treu geblieben bin. (DSM/TX)
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