Anne Schröder: „Wir wollen auf jeden Fall eine Medaille, wieder“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht Hockey-Nationalspielerin Anne Schröder, unter anderem 2018 Hallen-Weltmeisterin, über die dezentrale Einkleidung und die Ziele für Tokio.
Anne, wie gefällt Dir die Roadshow?
Anne Schröder: Es macht mega viel Spaß. Ich habe schon geschwärmt. Ich durfte ja, vor jetzt fünf Jahren, schon in der Kaserne in Hannover dabei sein, es ist einfach ein reisen Unterschied. Die ganze Stimmung hier in dem Truck, es ist alles absolut super professionell. Es hat riesig Spaß gemacht.
Was denkst Du über das dezentrale Konzept?
Anne Schröder: Super! Wir haben einen super vollen Terminkalender jetzt vor den Olympischen Spielen, mit der gerade erst gespielten Europameisterschaft noch mal voller als sonst, und der Termin ist extra auf uns abgestimmt. Ich glaube, es wurden kurzfristig sogar noch einmal einige Termine neu abgestimmt, dass wir das hier als Mannschaft zusammen machen können. Das ist für uns als Sportler mit dem vollen Terminkalender natürlich optimal das dezentral machen zu können.
Wie viel Spaß war dann heute dabei?
Anne Schröder: Total cool! Man hat sich so ein bisschen gar wie in einer Boutique gefüllt. Hier ein bisschen, dort ein bisschen, hier die Größe, dort die Größe. Es war sehr cool, es war individuell, hat Spaß gemacht.
Wie gefällt Dir diese brandneue Kollektion?
Anne Schröder: Mega. Jetzt geht es richtig los und dann die Sachen … auch mit Germany vorne drauf, das fühlt sich richtig cool an. Wir wollten die ganze Kollektion eigentlich am liebsten gleich alle schon mit nach Hause mitnehmen.
Steigert dieses Event die Vorfreude?
Anne Schröder: Unfassbar. Wir haben uns alle riesig auf den Tag gefreut und ich habe auch gemerkt, dass einige schon ein bisschen aufgeregt waren, weil es für sie die erste Einkleidung war. Für mich war es auch erst die zweite Einkleidung und die Vorfreude auf die Olympiade in Tokio ist riesig.
Wie gut ist das Team auf die Aufgabe bei den Spielen vorbereitet? Und was sind die Zielvorgaben für diese Olympiade?
Anne Schröder: Diese Sachen wie hier helfen auf jeden Fall, weil es auch noch mal eine Art von Teambuilding ist. Man kann auch einfach einmal außerhalb des Platzes quatschen und Spaß haben. Die EM hat uns als Generalprobe auch total geholfen. Wir haben heute gesagt, nicht mal so stark gespielt, wir sind noch nicht einmal am Maximum und haben trotzdem Platz 2 geholt. Wir wollen noch viel mehr, wir können auch noch viel mehr. Wir können auf der vergangenen Europameisterschaft sehr gut aufbauen und analysieren. Aber auch jedes Turnier beginnt von vorne.
Wir wollen auf jeden Fall eine Medaille, wieder. Das Gefühl ist unbeschreiblich und wenn ich die Videos sehe, wie ich damals nach dem Spiel kniete, fast auf dem Feld lag, es nicht fassen konnte, dann will ich das wieder erleben, oder auch andere zum zweiten beziehungsweise ersten Mal erleben.
Die Niederländerinnen sind zu knacken und ich glaube auch, es kommt unsere Zeit. Wir sind auf einem guten Weg und ich glaube ganz fest an das Team. (DSM/TX)
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