Andreas Sander: „Der Schnee ist wahrscheinlich sehr, sehr trocken“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München bezogen sehr viele Athletinnen und Athleten auch Position zu der etwas anderen Einkleidung und zum Look der deutschen Mannschaft in Peking. Auch der Spezialist für den Super-G Andreas Sander bezog Stellung zu diesen Winterspielen.
Wie hat Dir die Einkleidung in München gefallen?
Andreas Sander: Extrem super, top organisiert. Alles macht einen super Eindruck. Die Stimmung macht richtig Lust. Das ist noch einmal etwas vollkommen anderes … wenn man seine Sachen für die Olympischen Spiele in Peking überreicht bekommt, überall ist irgendwo auch immer noch „Schwarz-Rot-Gold“ dabei … es macht schon noch einmal zusätzlich Lust auf Olympia, als ein Teil von „Team D“.
Hier in München wurde an alles gedacht, die Sicherheitsmaßnahmen wurden ideal umgesetzt. Alle waren super freundlich und hilfsbereit, dazu fühlt man sich absolut sicher und immer gut aufgehoben. Nun kann es nach Peking gehen!
Wie gefällt Dir die neue Kollektion?
Andreas Sander: Extrem gut … was ich gerade trage ist extrem bequem und dazu hält es auch schön warm. Wenn die Bedingungen in China wirklich so kalt werden, wie alle vorhersagen, dann wird dies auf jeden Fall eines meiner Lieblingsteile. Der Mantel hat mich auch noch extrem angesprochen … einfach einiges tolles dabei.
Steigert so ein Pflichttermin auch die Vorfreude?
Andreas Sander: Auf alle Fälle … es ist nur ein wenig schade, weil man mehr oder weniger nur auf die eigenen Teamkameraden trifft, aber in Peking wird es scheinbar ganz ähnlich sein. Wobei ich auch ein wenig die Hoffnung habe, wenn man die erste Phase gut überstanden hat, dass man dann mit Maske auch andere Athletinnen und Athleten treffen kann. Weil es sollte dann kein Risiko mehr bestehen!
Mit der Einkleidung geht es, egal wie, aber schon langsam richtig los!
Was für eine Strecke erwartest Du?
Andreas Sander: Wir haben bisher ein Video von der Strecke gesehen, aber ganz ohne Kurssetzung und Tore, so etwas macht eine Beurteilung ganz, ganz schwierig. Von daher schaue ich es mir an, wenn es fertig ist, dann gewinne ich schon genug Eindrücke von der Piste. Der Schnee ist wahrscheinlich sehr, sehr trocken, weil es extrem kalt und windig ist, das macht es nicht so einfach den richtigen Ski und das richtige Setup zu finden. Aber dafür sind wir schon etwas früher vor Ort, um eben zu schauen, wie alles dort reagiert. Im Vorfeld wirkt es recht speziell, aber es erinnert auch ein wenig an Südkorea. Es wird auf jeden Fall etwas vollkommen Neues!
Wie sehen die sportlichen Ziele für Olympia aus?
Andreas Sander: Ich bin ganz zuversichtlich, in diesem Fall zählt nur das Rennen. Man muss nicht an den Weltcup denken … von daher Alles oder Nichts. Wenn alles an Tag X passt, ist selbst eine Medaille nicht ausgeschlossen. (DSM/TX)
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