André Schietzold: „In dieser Liga gibt es einfach keine einfachen Gegner mehr“.
Für die Eispiraten Crimmitschau stehen nach zwei Siegen zum Jahresbeginn schon am Wochenende die beiden nächsten Spiele auf dem Plan. Das Team von Trainer Marian Bazany gastiert zunächst am Freitag bei den Selber Wölfen (19:30 Uhr) und am Sonntag empfangen die Westsachsen dann den EC Bad Nauheim im Sahnpark (17:00 Uhr). Routinier André Schietzold spricht nicht nur über diese beiden Gegner.
André, mit 34 Jahren zählst Du zu den Routiniers auf dem Eis. Wie würdest Du den Auftakt in das Jahr 2022 beschreiben?
André Schietzold: Es war natürlich ein guter Auftakt ins neue Jahr … es ist auch gar nicht so leicht, überhaupt in Kaufbeuren einen Punkt zu holen.
Das waren wichtige Zähler und von daher sind wir dann auch mit einer ordentlichen Portion an Selbstvertrauen in die vergangene Partie gegangen. Ich denke, über sehr weite Strecken haben wir ein gutes Spiel gemacht, natürlich hatten wir in der einen oder anderen Situation auch etwas Glück gegen Kassel. Generell war es aber auch schön, dass wir diesmal nicht bis zum Ende zittern mussten, sondern frühzeitig das eine oder andere Tor gemacht haben. Ein recht schöner Moment!
Du hast neun Tore erzielt … wie beurteilst Du Deine Saison bisher?
André Schietzold: Ich freue mich natürlich, dass es in dieser Hinsicht so gut läuft … dass ich das Tor wieder so gut treffe. Woran es liegt … ich habe früher schon als Stürmer gespielt und war auch gar nicht ganz so unbedarft vor dem Kasten … in der Saison hatte ich eventuell auch einfach das Glück, welches mir beispielsweise in der vergangenen Saison ein wenig vor dem Tor gefehlt hat, ich dann eher den Pfosten traf. In dieser Saison gehen die Schüsse eher rein.
Wie man so schön sagt: Augen zu und einfach schießen … also gar nicht so viel vor dem Tor nachdenken. Ich freue mich natürlich über meine bisherige Ausbeute und hoffe, dass das eine oder andere Tor noch kommt.
Heute geht es um 19:30 Uhr gegen die Selber Wölfe, am Sonntag kommt der EC Bad Nauheim. Was erwartest Du hier?
André Schietzold: Selb ist irgendwie immer ein recht unangenehmer Gegner. Wir müssen hart arbeiten und wie gegen Kassel die ganze Zeit konzentriert spielen. Wir müssen unsere Chancen vorm Tor eiskalt nutzen und dürfen in der Defensive nichts anbrennen lassen. Selb darf sich gar nicht erst richtig entfalten.
Mit Nauheim kommt natürlich ein wirklich sehr guter Gegner zu uns … ich denke, die bisherigen Partien waren immer sehr spannend. Und genau so eine Partie erwarte ich auch diesen Sonntag. Nauheim hat in diesem Jahr wieder einmal ein sehr gutes Team, mit viel Potenzial … es gibt aber generell keine sehr leichten Aufgaben mehr in dieser Liga, deswegen müssen wir volle Pulle auch gegen Nauheim gehen. Und ideal wären drei Punkte. Wir müssen alles auf dem Eis lassen. (TX)
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