Matthias Plachta: „Das ich mit dem Clubrekord das Spiel entscheide … perfekt“.
Die PENNY DEL ist an diesem Wochenende in die neue Saison gestartet und schon so früh kommt es zu einem ersten Vergleich zwischen zwei Titelfavoriten. Die Adler Mannheim empfingen den EHC Red Bull München. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die Mannheimer mit 4:3 nach Penaltyschießen gegen den Meister aus München durch. Der Mann dieses Spiels stand danach bei „MagentaSport“ bereit.
Matthias, wie ordnest Du den Saisonstart für die Adler Mannheim nach dem ersten Wochenende mit Niederlage und Sieg ein?
Matthias Plachta: Ich glaube, das war ein Kracher-Wochenende für uns. Erst das Derby in Schwenningen, und in Schwenningen ist es nie einfach zu spielen. Aber was umso schöner war, dass München gleich danach kommt, Es war wie immer ein geiles Spiel zwischen den beiden Mannschaften. Und ich glaube, für die Fans sehr attraktiv, hart umkämpft, zudem auch mit dem besseren Ende für uns.
Nach der Niederlage in Schwenningen nun also ein 4:3 nach Penaltyschießen gegen den amtierenden Meister. Wo steht Mannheim aktuell schon?
Matthias Plachta: Es waren heute zwei sehr gute Mannschaften, die sich eine hart umkämpfte Partie geliefert haben. Wir hatten das glücklichere Ende für uns, es war noch kein perfektes Spiel. Aber München ist ein starker Gegner, und wir können mit den zwei Punkten definitiv zufrieden sein. Und ab und zu passieren schöne Dinge genauso, wie sie passieren sollen. Dass ich mit meinem Treffer zum Clubrekord das Spiel entscheide und der Mannschaft so helfen konnte, passt perfekt!
Du hast mit Deinem Treffer eben nicht nur das Spiel entschieden, sondern bist der Spieler mit den meisten Toren für die Adler Mannheim. Wie fühlt sich der Rekord an? Wie fühlt man sich als Legende so?
Matthias Plachta: Ich freue mich riesig … eine riesige Ehre für mich!
Markus, Du hast fünf Saisons für die Adler Mannheim gespielt, bist zu dieser Saison zum EHC Red Bull München gewechselt. Was für ein Spiel!
Markus Eisenschmid: Ich glaube, es war ein sehr hart umkämpftes Spiel und beide Mannschaften haben ziemlich viel gegeben. Wir hatten niemals eine Führung mit zwei Toren … jedes Mal wurde geantwortet. Ich glaube, jetzt am Ende hätte es auch andersherum ausgehen können. Glückwünsche an die Mannheimer!
Herr Binder, Sie sind der Geschäftsführer der Adler Mannheim. Haben also am Ende nicht nur das sportliche Wohl des Clubs im Auge. Nach 13 Jahren in der Fremde haben Sie zu dieser Saison Tom Kühnhackl zurück in der PENNY DEL geholt. Wie ist Ihnen das Kunststück gelungen?
Matthias Binder: Das war ein Transfer, den wir sehr früh eingetütet hatten. Auch wenn sich andere vielleicht noch Hoffnung gemacht haben … der passt gut in unser Gehaltsgefüge … ein ganz toller Typ, ein ganz toller Führungsspieler. (MagentaSport/TX)
Foto: Matthias Plachta Copyright MagentaSport