Liam Lawson, Maximilian Götz und Philip Ellis: „Ein wirklich gutes Rennen“.
Liam Lawson, der mit 19 Jahren aktuell jüngste DTM-Pilot, macht in der DTM weiter Tempo. Auf dem Red Bull Ring eroberte der Neuseeländer die Pole und triumphierte in einem spannenden Rennen als Sieger. Maximilian Götz aus dem Mercedes-AMG Team HRT erreichte das Ziel auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring auf P2 vor Philip Ellis im Mercedes-AMG (WINWARD). Neuseeland, Deutschland, Schweiz!
Liam, nach dem Auftaktsieg in Monza nun also der Sieg hier am Red Bull Ring, in der Meisterschaft bist damit auf P3 zurück. Wie war Dein Rennen?
Liam Lawson: Das war ein wirklich gutes Rennen! Ein gutes Rennen, auch nach den letzten Wochenenden. Es ist natürlich schön, einen so guten Tag mit Pole und dem Sieg zu haben. Dies wird auch unser Ziel für den Sonntag sein, wobei es sehr schwierig werden wird. Wir werden es aber versuchen.
Ich hatte einen guten Start und habe auf dem ersten Reifensatz gepusht, um dem Druck zu entgehen. Als ich nach dem Reifenwechsel aus der Box kam war Max viel, viel näher als ich dachte. Im Verkehr tat ich mir generell schwer, damit blieb Max im Heck, aber am Ende hat es ja gereicht. Es war knapp.
Maximilian, ein weiteres Podium für Dich. Du wirst zum Dauergast … wie war Dein Rennen heute hier in der Steiermark?
Maximilian Götz: Wir haben Kurve 1 und 2 überstanden! Das Rennen war besser als erwartet, um ehrlich zu sein.
Beim Start haben wir Liam versucht unter Druck zu setzen, was uns nicht gelungen ist. Und ich glaube, ab Kurve 2 hatte Liam spätestens alles unter Kontrolle. Vor dem Reifenwechsel haben wir noch einmal gepusht, zum Rest des Feldes konnten wir damit eine Lücke aufmachen, was aber auch mit deren Kämpfen zu tun hatte. Philip kann dazu vielleicht mehr sagen, ich habe es nur im Rückspiegel verfolgt. Generell habe ich mich auf meinen Job konzentriert und meine Rundenzeiten gebracht, das Team einen tollen Reifenwechsel gemacht hat. Dadurch waren wir am Ende wieder an Liam dran, aber hatten keine wirkliche Chance. Schon vor dem Rennen gingen wir davon aus, dass der Ferrari eine starke Performance haben wird. Wir sind über P2 auf jeden Fall sehr glücklich.
Es sah am Ende vielleicht knapp aus, aber ich glaube, Liam hat das Rennen perfekt kontrolliert, auch am Ende …
Liam Lawson: Ich wünschte, ich hätte es kontrolliert.
Maximilian Götz: Es sah aus meinem Wagen so aus. Ich wurde von meinem Team beim Pushen ständig auf die „Track Limits“ hingewiesen und Du sahst entspannter aus … wir sind auf jeden Fall sehr glücklich mit P2. Generell glaube ich, das war ein wirklich sehr geiles Rennen!
Liam Lawson: Für mich war es auch nur Vollgas die ganze Zeit. Am Maximum. Hier einen Red Bull-Wagen zu fahren und dann zu gewinnen ist einfach nur super, es ist unser weiteres Heimrennen nach Monza mit Ferrari!
Philip, auch Du bist wieder auf dem Podium. Ausgerechnet als Schweizer in Österreich … wie war Dein Rennen? Musstest Du hart dafür kämpfen?
Philip Ellis: Ich glaube, im Vergleich zu Liam und Max hatte ich heute deutlich mehr Stress auf der Strecke. Aber im Ernst, es war ein gutes Rennen. Am Start habe ich versucht so viel Boden zu gewinnen wie möglich war und es lief bis zur Kurve 4 sehr gut. Nach der Berührung mit Sheldon war ich unsicher, ob der Wagen wirklich noch bis zum Schluss hält. Der erste Reifensatz hat sehr gut funktioniert, wir konnten die Pace gut mitgehen, der zweite Satz hat nicht so gut funktioniert, das Tempo an der Spitze konnten wir gar nicht halten. Es war gegen Ende eigentlich eher ein Kampf um die Position, ein Überlebenskampf. Wie Max schon gesagt hat, diese Action war mega, es war ein sehr hartes Rennen! (DTM/SW)
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